FRAUEN! VOL. 2
15. Februar, 15:45 Uhr
Das Theater Uri feiert zum zweiten Mal das starke Geschlecht mit einem Feuerwerk an weiblicher Schaffenskraft! Monika Romer berichtet von ihren Nahidioterfahrungen auf ihrer zweimonatigen Radreise; Pianistin Gisela Horat und Autorin Christine Stöckli lassen Geschichten und Musik aus dem Moment heraus entstehen. Die erfolgreiche Slammerin und hippe Lehrerin Julia Steiner erzählt uns ihre Geschichte und die Goldfarb-Zwillinge Lisa und Laura laden zum Kaffee mit Kafka. Für die Moderation während der Veranstaltungen konnte Jacqueline Wipfli gewonnen werden.
Podiumsdiskussion – „Hast du Zeit?“ 15.45 Uhr
Bevor es aber auf Radreisen geht und wir in Geschichten eintauchen, laden das Equal-Pay-Day-Komitee, bestehend aus dem Business and Professional Women Club Uri und der Gleichstsellungskommission, zu einer Podiumsdiskussion ein. „Hast du Zeit?“ist das hochaktuelle Thema des Equal Pay Day 2025, der ebenfalls auf Mitte Februar fällt. Verschiedene Urner Familienmodelle werden in dieser Diskussionsrunde aufgezeigt – eine Frau, die sich hauptsächlich um ihre Familie und Haushalt kümmert, eine Frau, die Haus- und Familienarbeit mit ihrem Mann teilt und eine Frau, die Vollzeit arbeitet, während ihr Mann die Kinder betreut, sowie die Präsidentin des Bäuerinnenverbands diskutieren zum Thema „Zeit und Mental Load“.
Monika Romer – Radlosigkeit 17.00 Uhr
Die spinnt, die Romer! Mit Radlosigkeit bringt Monika Romer ihr zweites Soloprogramm auf die Bühne und präsentiert in einem Mix aus gesungenen und gesprochenen Kabarettnummern ihren neuen Radgeber. Sie berichtet von bewegenden Momenten sowie diversen Nahidioterfahrungen auf ihrer zweimonatigen Radreise quer durch Österreich, Italien und Frankreich und gibt dabei augenzwinkernde Radschläge. Und da sie den richtigen Mann immer noch nicht gefunden hat, macht sie es einfach alleine – und begleitet sich selbst mit Klavier und Gitarre. Monika sprüht vor Lebensfreude und hilft bei Radlosigkeit: Wo ein Velo, da ein Weg!
Gisela Horat & Christine Stöckli 18.30 Uhr
Die Pianistin und Komponistin Gisela Horat und die Autorin und Erzählerin Christine Stöckli lassen zusammen Geschichten und Musik aus dem Moment heraus inspiriert entstehen. Das Duo erzählt Geschichten über das Leben in all seinen Schattierungen. Der Augenblick entscheidet, über welche alltäglichen Gegebenheiten, Ereignisse und Erfahrungen sie berichten. Dabei bilden die musikalischen Improvisationen von Gisela Horat und die spontan erfundenen Geschichten von Christine Stöckli den Ausgangspunkt für die Begegnungen zwischen Wort und Ton, die geprägt sind durch die unterschiedlichen Erfahrungswelten der beiden Improvisatorinnen. Ein Abenteuer mit Improvisation in Wort und Ton – unvorhersehbar für alle Beteiligten.
Julia Steiner – Warum du morgen noch leben könntest 20.00 Uhr
Das Leben ist heute. Und vielleicht, aber nur vielleicht, wenn es grad passt, wird das Leben auch morgen noch sein. Aber das entscheid ich dann morgen früh. Wieso warten bis ich 80 bin, um meine Geschichte zu erzählen, wenn ich auch schon mit 23 genug für ein ganzes Leben erlebt habe. Genug, um sich irgendwie nicht sicher zu sein, ob man am nächsten Tag noch leben wird, oder leben will. Und doch gibt’s auch verdammt viel Schönes und Lustiges in diesem Leben. Zum Beispiel Katzenvideos. «Warum du morgen noch leben könntest» ist eine Reise durch das Leben einer jungen Frau, die mit 6 ihren Vater verloren, mit 14 eine Angststörung entwickelt hat, trotz allem erfolgreiche Slammerin und hippe Lehrerin geworden ist und mit ganz viel Selbstironie davon erzählt, wie sie sich jeden Tag wieder neu fürs Leben entscheidet.
Goldfarb Zwillinge – Kaffee mit Kafka 21.30 Uhr
Lisa und Laura sind eineiige Zwillinge, ihr argentinisches Temperament und ihre jüdischen Neurosen haben sie von der Mutter, ihre stoische Ruhe gegenüber argentinischem Temperament und jüdischen Neurosen von ihrem deutschen Vater geerbt. Aufgewachsen in schönster Natur zwischen den rauchenden Schloten des Ruhrgebiets haben sie den Spagat zwischen Stadt- und Landleben schon als Dreijährige gemeistert. Etwas später studierten sie Schauspiel und Tanz an der Folkwang-Hochschule in Essen. Es folgten Engagements an Theatern in Deutschland und den Niederlanden, weil es im Schauspielberuf aber oft zu harmonisch zuging, haben sie angefangen, zusätzlich selbst Regie zu führen. Als Schauspielerinnen haben sie mit einer eigenwilligen Kleistinterpretation (Regie Holk Freytag) den renommierten Hersfeld-Preis gewonnen, ihre letzte Theaterrolle ist Franz Kafka in einer Inszenierung von Andreas Kriegenburg am Deutschen Theater Berlin.
EINTRITT
Eintritt pro Vorstellung: CHF 20.-
Abo alle Vorstellungen: CHF 60.-
Türöffnung Abendkasse und Bar: 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn