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Theater Uri
Schützengasse 11
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Das Urner Krippenspiel: Nachgefragt bei Matteo Schenardi
Ab dem 8. Dezember erwachen die Marionetten der Marionettenbühne Gelb-Schwarz zu neuem Leben! Das Urner Krippenspiel von Heinrich Danioth dürfte wieder ein grosses Publikum faszinieren. Nachgefragt bei Matteo Schenardi, der sich für das Konzept und die Regie verantwortlich zeichnet:
Was ist das Faszinierende am Marionettenspiel?
Damit eine Marionette sichtbar zu leben beginnt, arbeiten in unserem Fall drei bis fünf personelle Kräfte daran: Die Stimme der Sprecherin, die Bewegungsimpulse der – manchmal pro Figur bis zu drei – Marionettenspieler:innen und die Verstärkung deren Emotionen durch den Musiker. Unsere Marionetten, alle geschaffen von Fredy Burkart nach den Originalen von Eugen Püntener und Erna Schillig – haben aber auch unbewegt ein Eigenleben. Sie schauen dich an, sie sind Wesenheiten. Durch unsere künstlerischen Interventionen machen wir sie einfach sicht- und erlebbarer. Jede Marionette hat ihre Besonderheit, ihre Bewegungs- oder Blickqualität. Sie lassen sich also nur sehr individuell bespielen. Sie können das, was sie können und willst du mehr von ihnen, verlieren sie ihr Leben und werden zum Requisit, zum unbelebten Material. Ein respektvoller und sensibler Umgang mit ihnen ist zentral um ihnen mit aller Liebe, Aufmerksamkeit und menschlicher Präsenz Atem zu geben. Dieser liebevolle Umgang mit den Spielfiguren überträgt sich auch – als wertvoller Nebeneffekt – auf das Ensemble der Spieler:innen.
Was ist neu am Urner Krippenspiel 2023?
Madlen Arnold gibt durch ihre Stimme und ihre Person den Figuren und deren Beziehungen Tiefe. Durch sie erhalten die Charaktere weibliche wie männliche Wesenszüge, sowie Qualitäten, die zwischen diesen Polen liegen. Durch Madlen Arnolds Bezug zum „Das Urnrer Krippenspiel“ – sie hörte das Hörspiel aus dem Jahre 1963 bis zum Beginn unserer Arbeit selten bis nie – finden wir zu neuen Erzähl- und Denkensarten. Dies wird auch in der Rahmenhandlung, welche wir aus der Improvisation und biografischen Elementen gebaut haben, erlebbar. Zudem ist in der Zeit zwischen der letzen Inszenierung von 2017 bis heute im gesellschaftlichen Diskurs einiges passiert, was uns ermöglichte, in Danioths Text da und dort feine Retuschen oder Striche zu machen, um das Stück ins Heute zu übertragen. Danioth war ein engagierter Freigeist. Und doch war er auch nur ein Kind seiner Zeit.
Wieso ist das Krippenspiel von Heinrich Danioth bis heute brandaktuell?
Gute Stoffe seien zeitlos, höre ich immer wieder. Danioth bediente sich mit dem „Das Urner Krippenspiel“ an bekannten Motiven, welche schon Goethe in seinem „Faust“ oder Calderon im „Das grosse Welttheater“ bedienten. Die Pole von Gut und Böse und ihr Dazwischen; das Kommen, Sein und Vergehen. Als Danioth „Das Urner Krippenspiel“ im Herbst 1944 verfasste, tobte an den Grenzen der Schweiz der 2. Weltkrieg und Hilfesuchende versuchten in die Schweiz zu gelangen. Die politische Schweiz machte die Schotten dicht. Auch heute sind wir umgeben von kriegerischen Konflikten, die in der Geschichtsschreibung erst noch Namen bekommen werden. Zudem sind die Sorgen um die eigene Position in der Gesellschaft, um das persönliche Leben und Überleben stets Themen unserer Biographien. Daraus keimt unter anderem die Angst vor Verlust, die das Fremde, das auch Heim, Wärme und Anerkennung sucht, einem zufügen könnte. Im Kern erleben wir im „Das Urner Krippenspiel“ durch Joder und Zänzi zwei Personen am Rand der Gesellschaft, welche obwohl in die Enge getrieben, nicht anders können und Hilfesuchenden – zuerst zwar widerwillig, aber dann umso erfüllter, Hilfe gewähren. Kurz: Schauen sich Menschen wirklich in die Augen, können sie gar nicht anders, als sich gern zu haben. Was kann zu Weihnachten aktueller sein?
Vielen Dank Matteo Schenardi!
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Ein pfiffiges Programm zum Jahresende
36 Mal Kultur und Events vom 15. November bis 23. Dezember 2023
Endlich ertönt der Startpfiff für die 24. Dezembertage! Bereits mit dem Vorverkaufsstart anfangs September ist die Vorfreude auf das breitgefächerte Kulturprogramm im Urner Hauptort von Tag zu Tag gewachsen. Denn das Cinema Leuzinger, das Haus für Kunst Uri, die Kantonsbibliothek Uri, das Kellertheater im Vogelsang, das Haus der Volksmusik und das Theater Uri haben auch in diesem Jahr ein reizendes Programm zusammengestellt – ein Programm, das witzig ist und neue Blickwinkel eröffnet, zum Nachdenken anregt und Tiefgang beweist.
Zum Lauschen, Abrocken und Lachen
Die 24. Altdorfer Dezembertage stehen unter dem Motto «Events & Kultur mit Pfiff!». Den Start macht am Mittwoch, 15. November, der Theater Uri Hausregisseur Livio Beyeler mit «FOKUS DRAMA». In der dritten Staffel geht die Reise durch die dunklen Abgründe der Dramenliteratur. Brenzlig geht es noch am gleichen weiter mit Simon Enzler, der in seinem neuen Programm brillant den Schweizer Alltag reflektiert. Und weitere Schweizer Grössen betreten bis Weihnachten die Bühne des Theater Uri: Von Marc Sway über Charles Nguela und Franz Hohler bis hin zu Charles Brauer, Ambäck oder dem Saxofonisten Christoph Irniger mit dem Swiss Jazz Orchestra.
Thomas Gansch wird mit der Weihnachts-Schlagertherapie für die bestmögliche Stimmung sorgen, Pippo Pollina singt mit dem Theater Uri Hausorchester seine Lieblingslieder und die Marionettenbühne Gelb-Schwarz bringt Heinrich Danioths Urner Krippenspiel auf die Bühne. Im Kino können Studiofilme besucht und im Kellertheater im Vogelsang darf das Publikum mit Dabu Fantastic oder dem Meta Zero Quartet abrocken. Für Spielbegeisterte findet die Jubiläums-Spielenacht statt und für die Kleinsten gibt es witzige Magie mit den Zaubersocken und vor Weihnachten öffnet sich die Gschichtä- und Märlichischtä.
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Ticket- und Gutscheinverkauf für das Theater Uri – Gebühren am Schalter der Uri Tourismus AG
Ab sofort wird den Kundinnen und Kunden am Schalter der Uri Tourismus AG beim Bezug von Tickets oder Gutscheinen eine Gebühr von Fr. 2.- pro Ticket oder Gutschein verrechnet. Selbstverständlich können Tickets und Gutscheine 24/7 online über www.theater-uri.ch ohne zusätzliche Kosten gebucht werden.
Besten Dank für Ihr Verständnis.